PRESSEMITTEILUNG // Veranstaltungsankündigung Podiumsdiskussion "Wie kommerziell darf, soll und muss Freie Kultur sein?"

Öffentliche Podiumsdiskussion "Wie kommerziell darf, soll und muss Freie Kultur sein?"

Termin: 15.02.2024, 19:00 - 20:30

Ort: Club Transit, Reichenhainer Str. 1, 09111 Chemnitz

Veranstalter: Netzwerk für Kultur & Jugendarbeit e.V. zusammen mit Netzwerk Kultur und Heimat Hildesheimer Land, IQ- Interessensgemeinschaft Kultur Hildesheim e.V., Netzwerk Freie Kultur Magdeburg .V., Politbande - Verein zur Förderung der soziokulturellen Freiräume, der Partizipation und der Nachhaltigkeit in Nürnberg e.V., Kulturzentrum Faust e.V. Hannover

Podiumsgäste:

Kirsten Zinke, Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.

Herbert Beesten, Netzwerk Freie Kultur e.V., Magdeburg

Stefan Könneke, Kulturfabrik Löseke e.V., Hildesheim

Tobias Möller, Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit e.V., Chemnitz

Moderation: Gabi Reinhardt

Hintergrund:

Die Träger in der Freien Kultur finanzieren sich vielfältig. Sponsoring, Crowdfunding und pro bono etc sind bei vielen Aktiven zwar bekannt, aber zeitlich schwer unterzubringen. Eventuelle Förderungen decken oft nur Teile der notwendigen Kosten ab. Und bei weitem nicht jedes Programm ist per se förderwürdig. Gleichzeitig gibt es oft die Erwartung von außen, dass alles möglichst kostenfrei angeboten werden sollte. Machen Kulturschaffende in anderen Städten und Gemeinden die gleichen Erfahrungen? Wir möchten in unserer Diskussion in den Austausch kommen, ob und wie dieser Spagat gelingen kann.

Vor mehr als 5 Jahren haben sich in Deutschland acht Städte oder Regionen auf den Weg gemacht und sich um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ beworben. Mit viel Herzblut und Engagement wurden Visionen entworfen und Ideen zu Projekte entwickelt – oft unter intensiver Beteiligung der Freien Kultur. Die Jury hat bei der Titelvergabe einen ersten Platz gekürt und wir geben vor Ort in Chemnitz alles, um dem Vertrauen gerecht zu werden. Uns interessiert aber auch, was ist aus unseren Mitbewerbern geworden? Hat sich für unsere Mitstreiter:innen der Weg dennoch gelohnt? Konnten Ansätze aus der Bewerbung überdauern und sich vielleicht auch ohne den Titel entfalten? Welche Themen über die Kulturhauptstadtbewerbung hinaus verbinden uns als Freie Kultur? Gibt es in der Freien Kultur Interesse und Vorhaben, um 2025 gemeinsam zu begehen?

Der Kongress wird gefördert durch den Kulturraum Stadt Chemnitz. Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.

Kontakt für Rückfragen: Marcus Heinke, 017620170867,

Das Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit e. V. ist ein freiwilliger Zusammenschluss von vorwiegend gemeinnützigen Vereinen, Verbänden und Initiativen in Chemnitz. Wir handeln auf der Grundlage von demokratischen Entscheidungen sowie offenen und transparenten Arbeitsstrukturen. Der Verein lebt vom aktiven Mitwirken seiner mehr als 70 Mitglieder. Das Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit e. V. verfolgt den Zweck der Förderung und Unterstützung von Kunst und Kultur, insbesondere Soziokultur, demokratischer Bildung sowie von Jugendarbeit und Jugendhilfe. Der Verein ist parteilich unabhängiger Interessenvertreter seiner Mitgliedsvereine. Die Vernetzung und Bündelung von Ressourcen sind Ansprüche, die in der täglichen Arbeit realisiert werden.

Die Pressemitteilung als PDF

 

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